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Wie wichtig verschiedene Medien sind





Posted by: Markus Grammel  Categories: Daten  Posted date:  November 2, 2016  |  No comment


Wir leben in einer mobilen und vernetzten Medienwelt. Es sorgt daher wohl kaum für Erstaunen, dass für die mittels offener Onlinebefragung im Sommer 2016 befragten jungen Österreicher/innen und Deutschen das Internet und Smartphones die bedeutendsten Medien darstellen. Überraschungen birgt indes die Datenauswertung nach Art der Erwerbstätigkeit, die gängige Klischees entkräftet.

Egal ob gesamt oder nach Land getrennt betrachtet: Mit einer mittleren Zustimmung von mehr als „6“ (Internet) bzw. „5“ (Handy) auf einer siebenstufigen Skala stehen das World Wide Web und Mobiltelefone bei den rund 1.650 Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmern aus Österreich und Deutschland als wichtigste Medien unangefochten auf den Plätzen eins und zwei. Deutliche Unterschiede weist der Ländervergleich hingegen für Printmedien aus: Während Tageszeitungen innerhalb der österreichischen Teilstichprobe als drittwichtigstes Medium gelten, landen sie unter den Befragten aus Deutschland auf dem sechsten und letzten Platz. Im Gegenzug kann sich das Radio innerhalb der deutschen Teilstichprobe als drittwichtigstes Medium behaupten.

 

 

Die große Bedeutung des Internets spiegelt sich in der täglichen Nutzungsdauer wider. Mit durchschnittlich 141 Minuten (gesamt) entspricht die für Onlineangebote aufgewendete Zeit jener für Fernsehen und Radio zusammen. Unter den deutschen Befragten wird das Internet pro Tag noch etwas länger genutzt, die österreichischen Teilnehmer/innen zeichnen sich durch eine längere Nutzung von Rundfunkangeboten aus. Weiters auffällig: Obwohl bei der Abfrage nach Wichtigkeit das Fernsehen nicht unter den Top 3 rangiert, wird es trotzdem am zweitlängsten genutzt.

 

 

In der Gegenüberstellung der täglichen Mediennutzungsdauer von Niedrig- und Vielverdiener/innen zeigt sich, dass mit steigendem Einkommen die Nutzung von Onlineangeboten abnimmt, aber stattdessen die Nutzung von Rundfunk und Printmedien zunimmt. Dass Abonnentinnen und Abonnenten von kostenpflichtigen Streamingdiensten (z.B. Netflix) sich im Zuge des Videostreamings überdurchschnittlich lang online aufhalten, erscheint schlüssig und spricht für die Richtigkeit der von den Befragungsteilnehmerinnen und Teilnehmern eingegebenen Daten. Ähnliches gilt für die Angaben von Tageszeitungsabonnentinnen und -abonnenten, die sich pro Tag länger mit Printmedien beschäftigen als jene, die keine kostenpflichtige Zeitung beziehen.

 


Hinweis: Dieses Diagramm stellt Befragungsergebnisse aus Österreich und Deutschland kombiniert dar. Für die nach Ländern getrennte Ansicht siehe weiter oben.

 

Die vorliegenden Befragungsdaten widersprechen dem landläufigen Klischee, dass das Fernsehen vor allem ein beliebter Zeitvertreib für Menschen mit mangelnder anderer Tagesbeschäftigung (Stichworte „Unterschichtenfernsehen“ und „Hartz-IV-TV“) sei. Der tägliche Fernsehkonsum steigt mit zunehmender Wochenarbeitszeit: Sehen nicht und geringfügig Berufstätige im Schnitt rund eine Stunde und 10 Minuten täglich fern, wenden voll Berufstätige etwa 1,5 Stunden pro Tag für das Fernsehen auf.

 


Hinweis: Dieses Diagramm stellt Befragungsergebnisse aus Österreich und Deutschland kombiniert dar. Für die nach Ländern getrennte Ansicht siehe weiter oben.

 

Die in diesem Beitrag gezeigten Diagramme basieren auf einer quantitativen offenen Onlinebefragung zu den Themen Mediennutzung, Medienausgaben und Einstellungen gegenüber Medien, die im Juni und Juli 2016 durchgeführt wurde.

 

Förderung

Dieses Projekt wurde von der MA23 für Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien finanziell gefördert.

Gefördert von MA23






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